Aromatischer Bärlauch stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern hilft bei Verdauungsproblemen

Bärlauch verbindet Gesundheit mit kulinarischem Genuss. Wir haben zwei köstliche Rezepte für dich: Bärlauchpesto und Bärlauchbutter.

Bärlauch ist Heilkraut und Gewürzkraut zugleich. Geschmacklich ähnelt er dem Knoblauch, weshalb er auch Waldknoblauch oder wilder Knoblauch genannt wird. Er genießt jedoch den Vorteil, dass er ohne lästigen Körper- oder Mundgeruch auskommt! Gerade aus diesem Grund lieben wir Bärlauch heiß und innig.

Die Hauptsaison für Bärlauch geht von März bis April und dauert oft je nach Witterung bis in den Mai hinein. Während dieser Zeit kann er auf dem Markt gekauft oder selbst im Wald gepflückt werden. Wir haben uns am Wochenende auf den Weg in den Wald gemacht und sind mit zwei vollen Körben wieder nach Hause gekommen. Denn wir verarbeiten ihn so, dass wir auch noch im Sommer in den Genuss seiner Würze kommen. Einen Großteil hacken wir klein und gefrieren ihn ein, so dass wir immer eine Handvoll entnehmen und unseren Gerichten beimengen können.

Aus dem Rest machen wir zum Beispiel Bärlauchpesto. Im Kühlschrank hält sich ein Glas gut 2 Wochen. Damit hat man im Handumdrehen ein schmackhaftes Mittagessen. Einfach Dinkel- oder Vollkornnudeln abkochen, Pesto drüber, fertig!

Bärlauch-Butter auf frischen Brot schmeckt auch phantastisch. Man kann die Butter aber auch portionsweise einfrieren und auf Fisch oder Fleisch geben.

Hier sind unsere Rezepte:

Bärlauch-Pesto

 

Zutaten für ein Glas:

• 30 g Pinienkerne

• 2 Bund Bärlauch

• 25 g alter Parmesan

• 25 g Pecorinokäse

• 2 Knoblauchzehen

• 75 ml Olivenöl

• etwas Olivenöl zum Auffüllen

Zubereitung:

Parmesan und Pecorino reiben. Wer keinen Pecorino hat, kann auch nur Parmesan nehmen.

Knoblauchzehen häuten und fein hacken. Geröstete Pinienkerne, Bärlauch, Parmesan und Pecorino mit Knoblauch und Olivenöl in einer Schüssel mit einem Pürierstab pürieren. In ein Glas abfüllen. Pesto in ein Glas abfüllen und fingerbreit mit Olivenöl bedecken zum Konservieren. Dann erst den Deckel drauf geben. 

 
Bärlauch-Butter

• 250 g weiche Butter

• zwei Bund Bärlauch

• 2 EL Zitronensaft

 • 1 Prise Salz

• 1 Prise Pfeffer

Alles zusammen mit dem Pürierstab mixen. Danach kannst du die Butter portionsweise einfrieren oder frisch als Brotaufstrich genießen. 

 

Bärlauch sorgt für eine geregelte Verdauung

Bärlauch hat eine Menge positiver Auswirkungen auf die Gesundheit. Er enthält dreimal so viel Vitamin C wie Zitronen. Das Vitamin stärkt das Immunsystem, wirkt antiviral und anti-bakteriell. Zudem entält er jede Menge Eisen. Der Wildknoblauch kann Verdauungsbeschwerden und Blähungen abmildern sowie den gesamten Verdauungsapparat unterstützen.

Zudem wird durch Bärlauch der Stoffwechsel in Gang gebracht. Die in den Blättern und Wurzeln enthaltenen Schwefelverbindungen, die für den typischen Bärlauchduft verantwortlich sind, aktivieren die Tätigkeit von Galle und Leber und fördern so die Verdauung von schweren Gerichten in Magen und Darm. Gleichzeitig sind die schwefeligen Verbindungen, Allicin, Allinin und Flavonoide förderlich bei  Bluthochdruck und wirken senkend auf den Cholesterinspiegel.

Gesunde Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil, um sich fit und vital zu fühlen. Wichtig ist auch, dass man seinen Körper zusätzlich mit Bewegung unterstützt. Dazu haben wir für dich ein passendes Trainingsprogramm entwickelt, das du einfach in deinen Alltag integrieren kannst. Hier geht es zu den Programmen