Topinambur ist eine wunderbare kalorienarme Alternative zur Kartoffel. Die leicht nussig schmeckende Knolle enthält nur 31 Kilokalorien pro 100 Gramm – das sind 60 Prozent weniger als Kartoffeln. Trotzdem macht sie schnell satt, da sie reich an Ballaststoffen ist. Das Besondere an der biologisch mit der Sonnenblume verwandten Knolle ist auch ihr hoher Gehalt an Inulin. Inulin ist ein pflanzlicher Ballaststoff, der für unsere Darmflora sehr wichtig ist. Durch ihn kann die Aufnahme von Calcium und Magnesium erhöht werden.
Topinambur reguliert den Blutzuckerspiegel
Inulin sorgt zudem dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigt, daher wird Topinambur auch gerne „Diabetiker-Kartoffel“ genannt. Matthias ist seitdem er 18 Jahre alt ist Diabetiker Typ 1, daher steht Topinambur bei uns regelmäßig auf dem Speiseplan. Ob roh als Salatbeilage, gekocht als Püree oder gegrillt als Chips. Und natürlich unsere leckere Low Carb-Topinambur-Suppe, deren Rezept wir dir weiter unten verraten.
Wir bauen Topinambur in unserem Garten an. Unsere Sorte heißt Topstar. Sie ist weiß und birnenförmig. Es gibt aber auch rötliche, runde Sorten. Im Sommer blüht Topinambur wunderschön und im Herbst/Winter können wir die Knollen reichlich ernten. Erntezeit ist Oktober bis März. Da Topinambur wie verrückt wächst, muss man auch keine Angst haben, dass man zu viel erntet.
Am besten direkt nach der Ernte verarbeiten, da sich die Knolle im Gegensatz zur Kartoffel nicht gut lagern lässt. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Topinambur vier bis fünf Tage haltbar.
Topinambur erhält man auch im gut sortieren Supermarkt oder im Bioladen.