Rotkraut, die Vitaminbombe unter den Wintergemüsen hat Saison

Rezeptvorschlag: bunter Rotkrautsalat - einfach und schnell zubereitet, gesund, vitaminreich und perfekt zum Abnehmen geeignet

Wenn sich der Winter so gar nicht verabschieden will, darf es in der Küche ruhig auch mal deftiger sein. Vorweg oder als Beilage gibt es bei uns aber immer frischen Salat. Fernab von Blattsalat, Tomate und Gurke aus dem Glashaus stehen uns im Winter einige köstliche Gemüsesorten zur Verfügung, zum Beispiel Rotkraut (Blaukraut/Rotkohl). Es ist reich an Eisen und Kalzium, was vor allem unseren Knochen zu Gute kommt. Auch als natürliche Magnesiumquelle ist das Gemüse geeignet. Außerdem enthält es Ascorbin, das roh oder bei schonendem Erhitzen zu Vitamin C umgewandelt wird. Bekanntlich stärkt das unser Immunsystem. Bereits 100 Gramm des Gemüses decken unseren kompletten Tagesbedarf an Vitamin C.
  
Schon mal was von Anthocyanen gehört? Sie färben das Rotkraut, die Brombeeren und auch anderes Obst tiefviolett. Diese Farbstoffe hemmen Studien zufolge die Bildung von Krebszellen.

 

Meide fertig zubereitetes Rotkraut aus dem Supermarkt

Außerdem eignet sich rohes Rotkraut perfekt zum Abnehmen, es enthält nur 21 Kalorien pro 100 Gramm. Trotzdem ist es sehr nahrhaft. Das trifft natürlich nur auf frisches Gemüse zu, gekochtes "Dosenfutter" enthält jede Menge Zucker, Fructose-Glucose-sirup und andere Zuckerarten. Je nach Hersteller stecken in einer 650g-Dose zwischen 25 und 30 Stück Würfelzucker! Unglaublich, oder? Daher immer selber machen, da weißt du, was auf den Teller kommt.

Also, nichts wie ran an den frischen Kohlkopf!

Bunter Rotkrautsalat
4 Portionen
Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten:
500g Rotkraut
1 kleine Zwiebel
1 mittelgroßer Apfel
1 Orange
2 EL Apfelessig
1 EL Wasser
2 EL Rapsöl (oder Olivenöl)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
etwas Kümmel
Petersilie

Zubereitung:

Das Rotkraut fein hobeln, mit dem Salz vermengen und kurz ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Obst in kleine Stücke schneiden und die Zwiebel fein hacken.
Anschließend alle Zutaten mit der Marinade vermischen.

Tipp: welchen Essig oder welches Öl du verwendest, bleibt natürlich deinem Geschmack überlassen, wenn du Kümmel nicht magst, lass ihn weg, allerdings kann er dir Blähungen, die dir das Kraut vielleicht verursacht, erleichtern…. 
Wohl bekomm‘s!