Schwimmen gehört aus gutem Grund zu den beliebtesten Sportarten: während einer Stunde Brustschwimmen verbrennst du rund 530 Kalorien, wenn du das Ganze sportlicher angehst und eine Stunde zügig kraulst, sind es sogar bis zu 900 Kalorien. Außerdem werden etwa 170 Muskelgruppen beansprucht, Oberkörper, Bein und Po gestärkt, beim Rückenschwimmen zusätzlich noch die Bauchmuskeln trainiert. Im Prinzip wird aber die gesamte Skelettmuskulatur unterstützt. Apropos Muskeln: dass die zusätzliche Muskelmasse den Grundumsatz (Kalorienverbrauch im Ruhezustand) erhöht und dadurch den Fettstoffwechsel ankurbelt und die Kilos leichter purzeln lässt, weißt du ja ohnehin! Das bedeutet, dass du, sofern du regelmäßig zum Schwimmen gehst, gerne einmal ein bisschen mehr essen darfst und trotzdem nicht so leicht zunimmst. Kleiner Haken: erst nach ca. 40 Minuten kommt der Fettstoffwechsel in Schwung, schwimme also lieber langsamer, dafür aber länger.
Ein weiterer positiver Effekt an diesem beliebten Sport ist, dass er absolut gelenkschonend ist! Das ist natürlich von Vorteil, wenn du Probleme mit den Knien hast oder stark übergewichtig bist und „an Land“ Probleme beim Bewegen hast – im Schwimmbecken oder am Badesee wirst du dich förmlich wie der sprichwörtliche „Fisch im Wasser“ fühlen! Hier musst du nämlich nur ein Siebtel deines Körpergewichtes tragen!
Die Wissenschaftlerin Kay Cox von der University of Western Australia hat in einer einjährigen Studie mit einer Gruppe Frauen bewiesen, dass Gewicht und Hüftumfang beim Schwimmen sich stärker reduzieren als beim Walken. Dazu kommt dann noch der Spaßfaktor beim Planschen…
Ob du das Schwimmen nun als Sport betreibst oder es für dich ein reines Freizeitvergnügen darstellt, fest steht, du kannst dieses Hobby bis ins hohe Alter pflegen.
Also Vorteile über Vorteile! Nicht zu vergessen: du bist wetterunabhängig – im Sommer im See oder am Meer, im Winter im Hallenbad, du kannst praktisch das ganze Jahr über diesem Sport frönen. Und zu guter Letzt sei noch das attraktive Preis/Leistungs-Verhältnis erwähnt. Abgesehen vom Joggen gibt es wohl kaum eine kostengünstigere Variante, seinem Körper Gutes zu tun.
Fazit: ab ins Wasser, sei (k)ein Frosch!