Die Königskerze macht ihrem Namen alle Ehre! Wirklich majestätisch thront sie im Garten und kann über 2 Meter in die Höhe wachsen. Ursprünglich wurde sie als Fackel benutzt: man tränkte die Stängel in Wachs, Öl oder Harz und zündete sie dann an.
Doch auch damals wusste man schon die Heilkraft der Blüten zu schätzen und bis heute sind sie eine beliebter Bestandteil von Hustenteemischungen. Man kann sie natürlich auch pur als Tee genießen, vor allem bei Husten. Dazu etwa 2-3 TL getrocknete Blüten mit 1/4l kochendem Wasser übergießen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Dann am besten durch Filterpapier abseihen, die feinen Härchen könnten sonst im Hals kratzen. 2-3 Tassen täglich wirken schleimlösend. Die Hauptinhaltsstoffe sind ätherische Öle, Saponin, Mineralsalze und Bitterstoffe.
Königskerze hilft gegen Atemwegserkrankungen
Außer Tee lässt sich auch sehr gut ein Königskerzen-Ölauszug aus den Blüten zubereiten. Dazu einfach die getrockneten Blüten 1:10 in kaltgepresstem Olivenöl 14 Tage ansetzen und anschließend filtrieren. Wenn man damit 3 Mal täglich die Brust einreibt, soll sich das bei Atemwegserkrankungen angeblich sehr positiv auswirken – das wollen wir in diesem Jahr unbedingt ausprobieren.