Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit. Kochen mit der winterlichen Vitaminbombe Rote Rübe

Heute sehen wir rot! Rezept zum Nachkochen: Rote-Rüben-Curry.

Wir beugen vor! Gerade in Erkältungs- und Grippezeiten ist es wichtig, sein Immunsystem zu stärken. Dazu braucht es keine Pülverchen und Pillen, wir greifen gerne auf die „natürliche Apotheke“ zurück.  Ein Gemüse, das in unseren Küchen zu Unrecht oft vernachlässigt wird, ist die Rote Bete auch Rübe oder Rande genannt.

Diabetes – Schnupfen – Alzheimer – Hilfe durch die „Wunderrübe“?

Ihr Gehalt an Vitamin C, Zink, Selen und der rote Farbstoff Betanin stärken unsere Abwehrkräfte . Betanin kann tatsächlich Krankheitserreger bekämpfen, Bakterien inaktivieren und deren Abtransport aus dem Körper fördern. Außerdem enthält das Gemüse wertvolle Folsäure und Eisen. In der Naturheilkunde wird Krebspatienten zu einem Glas Rote-Rüben-Saft täglich geraten. Als Radikalfänger kann sie viele Krankheiten wie Krebs, Diabetes Typ II oder Alzheimer verhindern. Sportler profitieren von der besseren Zellregeneration.
Da die Rote Rübe allerdings Nitrat (ist an sich nicht gefährlich, aber die Vorstufe zum giftigen Nitrit) speichert, das bei konventionellem Anbau oft als Dünger verwendet wird, ist Gemüse aus biologischem Anbau vorzuziehen.

Rote Rübe: Hoher Nährwert, wenige Kalorien, kein Fett

Hoher Nährwert, wenige Kalorien, kein Fett. Wie ist das möglich? Nun, die rote Rübe besteht zu 90% aus Wasser. Als Saft (mit Zitrone und Wasser verdünnt) vor den Mahlzeiten getrunken, wirkt sie entschlackend, und das obwohl die Rübe zu den zuckerreichen Gemüsen zählt. Manchmal wollen wir nicht den intensiven Geschmack der Rübe, dann mischen wir einfach Karotten oder Äpfel dazu. Aus der russischen Küche kennen wir den Borschtsch, einen Eintopf, der neben den Rüben noch Kraut (Weißkohl) und Fleisch enthält. In Norddeutschland, Dänemark und Schweden ist auch das Labskaus sehr beliebt, ein ursprünglich von den Matrosen gegessenes Kartoffelgericht aus Pökelfleisch, Kartoffeln und roter Rübe . Hinlänglich bekannt ist der Salat, den man gerne aus der Knolle bereitet.

Uns steht heute der Sinn nach etwas Wärmendem:

Rote-Rüben-Curry

Gesamtzeit: 60 Minuten
Zutaten für 4 Personen:
600 g rote Rüben
1 Zwiebel (rot)
4 Knoblauchzehen
2 EL Sonnenblumenöl
1 EL Ingwer, fein geschnitten
1 TL brauner Zucker
3 TL Currypulver
250 ml Kokosmilch
4 EL Sonnenblumenkerne
200 ml Joghurt                        

Zubereitung:

Rote Rüben, Zwiebel und Knoblauch schälen. Rüben vierteln und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben, Zwiebel und Knoblauch fein schneiden.

Öl erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin unter Rühren ca. 10 Minuten braten

Zucker untermischen und ca. 1 Minute karamellisieren lassen. Rüben zugeben, ca. 5 Minuten mitgaren. 
Curry untermischen, mit Kokosmilch und Suppe aufgießen und ca. 25 Minuten köcheln.

Sonnenblumenkerne trocken rösten. Curry anrichten, mit Joghurt, Sonnenblumenkernen und eventuell Koriander garnieren. Dazu passt Couscous oder Basmatireis.

Tipp: falls an deinen roten Rüben noch Blätter dran sind, wirf sie nicht weg: sie sind reich an Vitaminen und Kalzium und du kannst sie in deinen Salat mischen oder als Smoothie verarbeiten!